Zwischen den Zeilen

Authentische & glückliche Beziehungen leben-aber wie?

am Samstag, den 21.11 von 20h -22h im Theater am Spittelberg in Wien

Jetzt Karten sichern per email an theater_horizont@gmx.at

Kartenpreise Vorverkauf : 15 € , ermäßigt (StudentInnen, AMS, PensionistInnen , AlleinerzieherInnen) 12 €, Kollegen ( Theaterschaffende , Studierende im Bereich Theater & freischaffende Künstler) 10 € . Abendkassa : 18 € , 15 € ermäßigt, 13€ Kollegen

Karten sichern -So einfacht geht's :

mail an Gottfried Eibner  theater_horizont@gmx.at und Überweisung an Gottfried Eibner AT 172011100034695885

Wir freuen uns auf Dich!

 

Zwischen den Zeilen -das Stück für alle, die sich schon mal gefragt haben , wie das wohl gut gehen könnte, mit den Beziehungen....

Und die einfach so gerne immer sie selbst wären-wenn man doch nur glauben könnte, das einen dann  jemand liebt...

Forumtheater  ist interaktives Theater.


Das Stück ( Dauer ca. 20 Minuten) wird einmal durchgespielt, dann können Freiwillige aus dem Publikum in das Geschehen einsteigen, Rollen übernehmen und alternative Handlungsmöglichkeiten ausprobieren.

Man kann aber auch "nur" zuschauen.

Dabei wird ein theatralischer Dialog zur Thematik eröffnet und neue Perspektiven tun sich auf.


"Auch wenn ich es nicht weiß, ich liebe dich.

Auch, wenn ich es nicht sagen kann, ich liebe Dich.

Es gibt so viele Dinge, die ich Dir sagen möchte, wenn ich nur wüsste wie.

Wenn ich nur den Mut hätte, die Worte finden könnte, wenn es die lähmende Starre in mir doch zulassen würde.

Ich möchte so gerne mit Dir glücklich sein, Wolken schwebend, Sterne greifend, dauer-lachend, leicht.

Film-kopierend, Pärchen in der Werbung, Pärchen auf der Parkbank,

Pärchen auf der Party , sonst so einschüchternd, nun schamrot in die Ecke schickend.

Ich möchte so gerne, dass meine Worte das bedeuten , was ich tiefer fühle, als ich bewusst erahne.

Dass sie die Mauer von dir zu mir durchdringen, auf Augenhöhe, einfach nur nackt, einfach nur als Mensch.

Herzenseben.

Dass ich verstehe , was Du verstehst, du verstehst, was ich verstehe, und das, was wir verstehen, auch etwas ist, was wir gemeinsam wollen, miteinander, manchmal auch ohne einander.Durcheinander.

Die Einsamkeit ist für mich am unerträglichsten wenn ich mit Dir zusammen bin, aber irgendwie ist da keine Berührung.

Ich weiß nicht, wie ich es ändern soll.

Wage nicht das zu sagen, was ich sagen möchte.

Du könntest mich ja belächen, zurückweisen, schlimmer noch: gehen.

Ich traue mich nicht meine Bedürfnisse zu äußern, aus Angst sie könnten nicht erfüllt werden, dich überfordern, 

du könntest sie für falsch und unangebracht halten.

Traue mich nicht zu sagen, was mich verletzt hat, aus Angst vor noch mehr Schmerz.

Bis ich dann dasitze, umringt von hundert Leuten und lächle, obwohl ich weinen möchte, zustimme, obwohl ich verneinen möchte, Witze reiße, obwohl ich am liebsten schreien möchte, etwas Interessantes erzähle, obwohl ich eigentlich mein Herz herausreißen möchte, auf den Tisch legen, vor die Augen aller und laut schreien: Es blutet, es blutet, ich kann nicht mehr, es blutet.

 

Da ist die Angst.

Und alles , was aus ihr resultiert.

Die Hölle, die sie um sich schafft.

 

Die Rollen, die man dann auf einmal spielt, von der einem die eine mehr die Seele verpestet, als die andere.

Obwohl man doch einfach leben möchte, mit Haut und Haar und von ganzem Herzen. Und anderen sagen, dass man sie liebt. Und eingestehen, dass man sie vermisst. Dass man sie öfter sehen möchte. Ehrlicher mit ihnen reden möchte. Dass man sie auch körperlich spüren möchte, sie anfassen, im Arm halten. Dass man schreckliche Angst hat, sie könnten eines Gefühl nicht erwidern. Einen nicht verstehen. Verlassen. Oder auslachen.

 

Ich vermisse euch alle, ich vermisse euch alle ganz schrecklich.

Ich möchte euch allen so viel näher sein.

Aber ich kann es nicht.

Mein Mund geht nicht auf.

Wenn ich dann tatsächlich vor Dir, vor euch allen sitze dann geht mein Mund einfach nicht auf.

Und ich tue so, als wäre ich stark, als wäre ich mutig, als wäre alles okay.

Und es ist ja eigentlich alles okay.

Doch weiß ich es nur so selten.

Und mein Körper, der weiß es so gut wie gar nicht, der hat fast ständig Angst.

Warum kann ich euch das nicht einfach mal sagen?

Warum geht mein Mund nicht auf?

Um endlich das zu sagen, was wirklich passiert...

zwischen den Zeilen....

 

Text zum Stück von Corinna Lenneis

 

Am 21.11 gibt es die Möglichkeit anhand des Stückes neue Perspektiven zu diesem Thema zu entwickeln und gemeinschaftlich in einen theatralischen Dialog zu treten.

 Wir freuen uns auf Eure Ideen, Eure Einstiege , einfach auf Euer dabei sein auf dem Weg zu einem authentischeren Umgang von Menschen unter Menschen.


Wann? Samstag , der 21.11 von 20h -22h


Wo? Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien http://www.theateramspittelberg.at/index.php?id=25 


Preiskategorien und Reservierung: siehe oben

Regie und Stückentwicklung:

 

Corinna Lenneis

 

Joker / Moderation:

 

Corinna Lenneis

 

Schauspiel:

 

Gottfried Eibner 

Jakob Taferner



Julia Ptacek

Martin Hierl

Patrick Strasser

Sophia Schessl

Susanne Greiner


Mehr über uns &

Theater Horizont:

Corinna Lenneis & Theater Horizont anlässlich ihres neuen Stückes "Zwischen den Zeilen" ganz persönlich zum Thema "Loslassen" :

Interview und Fotos von Ursula Gos